LeWIN, mein Gewinner ist da

Ohhh Hermann es ist dir gelungen, das erinnert mich an juli 2014 als Milow zu uns kam...

Hallo meine Lieben,

und ein herzliches Dankeschön | WauWau an euch, für die lieben Antworten auf meinen Bericht.

Nun ist der Kleine Lewin doch schon einige Stunden bei uns und wir bereuen in keinem Moment die Entscheidung, uns als Pflegestellenplatz angeboten zu haben. Stattdessen genießen wir jeden Augenblick und jede neue Erfahrung, die wir mit Lewin an unsere Seite machen dürfen. Ich glaube sowohl für Lewin als auch für uns, sind in diesen wenigen Tagen so viele Dinge passiert, die unserer beider Leben, bereits jetzt schon, unglaublich bereichert und geprägt haben. Eine Win-Win-Situation in jeglicher Hinsicht und an dieser Stelle einen riesen Dank an Frau Suhr, die uns beide zusammen geführt hat! Sie sind bei Herzblatt engagiert

Die erste Nacht bei uns, hat Lewin tief schlafend in seinem Hundebettchen verbracht. Anfangs bin ich mit ihm, so wie es mir geraten wurde, alle 2-3 Stunden nach draußen gegangen, um den Knopf schnell stubenrein zu bekommen.
Auch in dieser ersten Nacht haben wir mehrmals zusammen den Garten aufgesucht. Mit dem Anlegen vom Geschirr hatte Lewin von Anfang an keine Problem. Auch das zögerliche hinausgehen, legte sich von Mal zu Mal. Ich hatte das Gefühl, dass Lewin in der Dunkelheit, den Garten als weniger bedrohlich empfunden hat, wie es noch bei Tageslicht der Fall gewesen ist. Interessiert schnüffelte er jede Ecke ab und erledigt letztlich sogar sein erstes Geschäft, was mich unglaublich beruhigte. Wieder im Warmen angekommen, wurde dann zu meiner Freude auch das erste Mal der Wassernapf angerührt.
In dieser Situation würden sich wahrscheinlich Personen ohne Laborbeagle-Erfahrung fragen:
"Wie kann man sich nur so freuen, dass der Hund Kakabubu macht oder trinkt?"

Aus ersten Erzählungen, von Menschen mit Erfahrungswerten in der Laborbeagle-Betreuung, war zu entnehmen, das anfängliches fressen | trinken oder gar Geschäfte erledigen, nicht direkt vom Hund erwartet werden könne. Oft bedarf es viel Geduld und Zeit bis diese Dinge von den Neuankömmlingen umgesetzt werden. Genau aus diesem Grunde kann ich wohl erstmals in meinem Leben von mir behaupten, dass mich auch ein "Haufen Scheiße" erfreuen kann!

Ansonsten schläft die Fellnase sehr sehr viel. Da scheint der Sandmann kräftig seinen Zauberpulver über ihm aus zu schütteln Es sei ihm gegönnt! Immer mal wieder tapst er aber dann ausgeschlafen los um das Haus weiter zu erkunden.

Nachdem der Garten für Lewin keine all zu große Gefahr mehr darstellt, haben wir uns auch schon daran gewagt, das Hausgelände zu verlassen. Voller Motivation und Neugierde stappsten wir also los. Ich war so überrascht, dass Lewin anfangs keinerlei Anzeichen von Furcht oder Angst zeigte, sondern eigentlich sehr freudig dem begegnete was ihm da geboten wurde. Das Blatt wendete sich aber recht schnell. Nämlich als uns der erste Spaziergänger entgegen kam. Sofort erstarrte der Kleine, zog den Schwanz ein und signalisierte deutlich, dass ihm die Situation absolut beängstigt. Er machte sich sogar vor Schreck "in die Hose".
Auch nach einiger Zeit, der Spaziergänger war längst verschwunden, stand Lewin noch immer da und rührte sich nicht vom Fleck. Es dauerte sehr sehr lange, bis ich ihn durch gutes Zureden dazu bringen konnte, den Heimweg an zu treten. Leckerli haben in diesem Moment keine Hilfe geleistet. Der Rückweg stellte sich nach dieser Begegnung beschwerlicher dar als es der Hinweg noch war. Ich habe schon befürchtet, dass ich ihn heimtragen muss, so versteift war er. Man hatte das Gefühl, dass Lewin plötzlich in jedlichen Gegenständen, Gefahren sah, welche für ihn Minuten zuvor noch komplett unbeachtet blieben und gleichgültig waren.
Zusammen haben wir es aber dann doch wieder in das sichere zu Hause geschafft.

Trotz allem haben wir es uns aber nicht nehmen lassen, dieses Experiment noch einmal zu wiederholen. Begegnen uns keine fremden Gestalten | Autos | laute Geräusche, so flitzt der Kleine freudig hin und her um jaaa nichts während der Zeit in dieser tollen Freiheit zu verpassen. Schließlich musste er es lange genug ohne sie aushalten.

Letztlich kann man sagen, Lewin lernt bei uns im Schlaf , denn das Schnarchen neben mir verrät, dass er sich wohl wieder im Land der Träume befindet.


Wir melden uns wieder
Bis dahin grüßen die drei L's

Nun in diesen zwei Tagen hat er annähernd so viel erlebt,wie davor insgesamt.
Dafür macht er sich prächtig,und das ohne die Sicherheit von Artgenossen.

Lewin ist ein ganz süsse Junge,das steht fest

Ja,das mit dem Häufchen :laugh:
Hundehalter sind schon ein besondere Spezies.Sie können sich ausführlich,über grösse,Konsistent,und Häufigkeit,
Hemmungslos ,und Interessiert unterhalten.
Man Bedenke,wie der Reaktion,auch guten Bekannten wäre,wenn man im Humanen Bereich dieses Thema ausdiskutieren würde :woohoo:
Der nächste Einladung ließe auf sich warten....

Danke fürs tolle Tagebusheintrag,und gespannt warten wir auf die nächsten Kapitel.

Lg
Gabi

Lewin wird merken, dass ihm nichts passiert ist, auch wenn er vor etwas (Spaziergänger) Angst hatte. Mit der Zeit, wird er auch da entspannter werden.

Dass er schon genüsslich am Kong nuckelt und sich lang ausstreckt ist total super. Das zeigt doch, dass er bereits Vertrauen gewonnen hat

Ach, diese süßen kleinen Schätzchen lernen ja so schnell. Immer wieder schön.

LG Elke

Hihi, ja, Nele hat heute auch zum ersten Mal ein Häufchen gemacht und ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind :lol: So ist das halt! Bin dann immer nur froh, wenn mich dann keiner sieht :silly: